Bambus bringt einen tollen asiatischen Flair mit und bieten mit ihrem schnellen Wachstum sowohl Ästhetik als auch nützliche Funktionen zur Bereicherung deines Gartens.
Auch hier in unseren etwas kälteren Breiten kannst du Bambus pflanzen und für Hecken oder als Einzelpflanze nutzen.
Damit dir der Bambus allerdings nicht eingeht, sondern schön grün und schnell wächst, solltest du ein paar Dinge beachten.
In diesem Ratgeber erfährst du wirklich alles, was du über das Bambus Pflanzen wissen musst:
Von der passenden Bambus-Art, bis zum Standort, dem Einpflanzen und der korrekten Pflege, hier bleiben keine Fragen offen.
Wofür eignet sich Bambus im Garten?
Als Hecke – Sichtschutz, Lärmschutz, Windschutz
Bambus ist eine großartige Option für die Bepflanzung als Hecke im Garten. Das dichte Laub und die hohen Halme des Süßgrases aus Asien schaffen als Sichtschutz nicht nur ein intimes Ambiente, sondern halten auch Wind und Lärm ab. Das Süßgrasgewächs bietet viele Vorteile – es ist immergrün, wächst schnell, ist robust, winterhart und pflegeleicht und in vielen Sorten mit unterschiedlichen Strukturen, Größen und Farben erhältlich.
Wenn du dich für Bambus Fargesia entscheidest, ersparst du dir sogar die Rhizomsperre. Gib deiner Hecke ausreichend Wasser im Sommer, und du hast einen Sichtschutz, der das ganze Jahr über gesund und grün bleibt!
Achtung: Wenn du in einer kalten Zone wohnst (6b und darunter), ist Bambus als Hecke an ungeschützten Nord- und Ostseiten schlecht geeignet. Das gilt vor allem für kalte Gegenden mit windigen und frostigen Wintern. In solchen Fällen solltest du dich für eine speziell winterharte Sorte entscheiden:
Viele der Fargesia-Arten sind besonders frostresistent. Eine außerordentlich hohe Frosttoleranz bringt dabei der zum Beispiel der klassische Bambus Fragesia Rufa mit. Er gehört zu den wenigen Sorten, die sogar bei bis zu -25 °C) gedeihen.
Der Fargesia Bambus wächst hier in Deutschland sehr gut; sowohl im Topf als auch in dem Garten. Er wuchert nicht und benötigt dadurch keine Rhizomsperre.
Als Einzelpflanze oder Busch – ästhetisch bereichernd
Du kannst Bambus als einzelnes Element im Garten pflanzen, um maximale Wirkung zu erzielen. Durch seine zarte und doch robuste Beschaffenheit und seine langen Halme eignet er sich ideal für Bereiche des Gartens, die einen Hauch von Dramatik benötigen, und seine Größe lässt sich je nach gewünschter Ästhetik leicht anpassen.
Du kannst Bambus auch kombinieren, und so zusammen mit anderen Pflanzen eine schöne Gemeinschaft bilden.
Mit minimalem Aufwand ist er leicht zu pflegen und bietet dennoch eine reiche Textur, die jeden Garten belebt, was ihn selbst für den gemütlichsten Gärtner zur perfekten Wahl macht.
Bambus ist eine robuste Pflanze, kann aber definitiv nicht überall überleben. Er ist ziemlich empfindlich gegenüber eisigen und starken Winden und benötigt daher einen geschützten Standort, um in kalten Zonen eine Chance zu haben.
In Gegenden mit kalten Wintern benötigt er mehr Schutz und Pflege, damit er sich im kommenden Frühjahr von seiner besten Seite zeigen kann. Auch ein Winterschutz kann dem Bambus im Winter helfen. Darüber hinaus ist auch ein regelmäßiger Rückschnitt erforderlich.
Im Kübel
Bambus ist eine unglaublich vielseitige Pflanze, die sich gut an viele verschiedene Umgebungen anpasst. Dadurch ist er auch im Kübel ohne Probleme überlebensfähig. Dank seiner Widerstandsfähigkeit kann das Grasgewächs in voller Sonne oder im Halbschatten und in feuchtem Boden überleben.
Da es sich um ein Süßgras handelt, benötigt Bambus im Vergleich zu anderen Pflanzen nicht so viel Erde und gedeihen daher auch in kleineren Gefäßen. Bambus benötigt auch im Kübel weniger Pflege als andere, traditionelle Pflanzen. Nur mit dem Gießen darfst du nicht zimperlich sein – Süßgras ist ein Starkzehrer und liebt seine regelmäßigen Wassereinheiten.
Damit Bambus im Kübel gesund bleibt und gut gedeiht, musst du die gleichen Pflegehinweise beachten wie bei anderen Topfpflanzen. Er mag keine Staunässe, muss öfter auf Krankheiten und Schädlinge untersucht werden und wird alle 3 – 4 Jahre umgetopft.
Alle Informationen bekommst du in meinem Ratgeber: Bambus im Kübel.
Es gibt Bambusarten, die sich speziell als Kübelpflanzen eignen. Dazu gehören etwa die Sorten Fargesia murielae ‚Flamingo‘, Fargesia denudata (Panda Bambus) oder Qiongzhuea tumidinoda (Chimonobambus).
Auch als Zimmerpflanze kannst du einen Bambus im Topf ohne Probleme nutzen. Viele Menschen mit Haustieren oder kleinen Kindern haben Angst, dass Bambus giftig ist, doch das sind an sich nur die Sprossen im rohen Zustand oder in großen Mengen.
Bodendecker
Auch als Bodendecker eignet sich die Pflanze sehr gut. Das schnelle Bambus Wachstum und seine Widerstandsfähigkeit machen ihn zur perfekten Wahl für Bereiche im Garten, die großflächig abgedeckt werden sollen. Es gibt Bambusarten, die das ganze Jahr über üppig grün bleiben und deinem Garten auch in den kalten Wintermonaten etwas Farbe verleihen.
Nicht geeignet ist Bambus als Bodendecker überall dort, wo er mit sensiblen Blühpflanzen oder Stauden vergemeinschaftet wird. Das konkurrenzstarke Gras wird sie innerhalb kürzester Zeit verdrängen. Eine kräftemäßig ausgeglichene Kombination ergibt sich nur mit tiefwurzelnden Gehölzen, zu denen etwa die Kiefer, die Walnuss, die Esche oder die Edelkastanie gehören.
Dieser Zwergbambus ist der perfekte Bodendecker. Er wächst im Halbschatten und in der Sonne auf etwa 80–150 cm Höhe, kann aber frühzeitig zurückgeschnitten werden.
Ein besonders aufregendes Team erschaffst du durch die Kombination aus Blauglockenbaum und bodendeckendem Bambus. Beide Pflanzen kommen aus Asien und stehen sich in ihrem Wachstum nicht im Weg, was zweifelsohne zu einer aufregenden visuellen Landschaft beiträgt.
Sehr gut eignen sich die Zwergbambus-Sorten als Bodendecker. Beispielsweise der Pleioblastus pumilus* oder der Pleioblastus variegatus*.
Die richtige Bambusart wählen
Mit 116 Gattungen ist der Bambus eine sehr vielfältige Art; zwei davon sind in Europa besonders weit verbreitet: Fargesia, der sogenannte Schirmbambus, und Phyllostachys, der sogenannte Flachrohrbambus.
Weitere Arten ergänzen die Vielfalt in unseren Gärten und auf unseren Balkonen, Zwergbambus-Arten der Gattung Sasa und Pleioblastus etwa, sowie Zimmerbambus-Arten der Gattung Bambusa. Jede Bambusart hat ihre eigenen einzigartigen Eigenschaften, die sie zu einer wertvollen Bereicherung für jede Umgebung machen.
Ohne Rhizomsperre: Schirmbambus (Fargesia)
Schirmbambus ist eine Gattung, die in den Himalaya-Regionen Chinas beheimatet ist. Sie ist wegen ihrer spektakulär üppigen und dichten Blattwerke sehr beliebt.
Da diese Gattung in der Regel in Büscheln wächst und keine Ausläufer bildet, benötigt sie nur wenig Pflege und keine Wurzelsperre. Aufgrund ihrer Fähigkeit, rauen Wetterbedingungen zu widerstehen, ihrer Langlebigkeit und ihrem schnellen Wachstum gehören die Arten des Schirmbambus zu den in Europa am häufigsten gepflanzten Bambus-Arten.
- Wuchshöhe bis zu 3 Meter (nach 6-7 Jahren)
- Halm-Durchmesser bis zu 3 cm
- sonniger bis halbschattiger Standort
- sehr hohe Frosthärte (max. Klimazone 5a)
- keine Rhizomsperre notwendig (pachymorphe Rhizome)
- immergrün
- horstartiger Wuchs
- moderat wachsend
- ideal als Einzelpflanze
- wächst auch im Topf
- blüht nach 70 Jahren und stirbt dann ab (Samen einsammeln!)
- reagiert sensibel auf kalten Ost- und Nordwind
Mit Rhizomsperre: Flachrohrbambus (Phyllostachys)
Das attraktive Laub und die Widerstandsfähigkeit machen diese Gattung (z.B. Gelbgruben-Flachrohrbambus / Phyllostachys aureosulcata) zu einer idealen Zierpflanze für Zimmer und Garten. Die aufrechten Halme wachsen relativ hoch und bilden oft in einer einzigen Saison einen Sichtschutz, wenn der Bambus in großen Gruppen gepflanzt wird.
Die dicken Rhizome und die dadurch entstehende Neigung, zahlreiche Ausläufer zu bilden, erleichtern die Bambus-Vermehrung durch Stecklinge oder Teilung. Gleichzeitig wuchert dir der Flachrohrbambus nicht nur deinen Garten zu, sondern macht auch vor dem Nachbargarten keinen Halt.
Die Toleranz gegenüber verschiedenen Klimatypen und die luftreinigenden Eigenschaften machen Flachrohrbambus Arten zu einer besonders nützlichen Ergänzung für Garten und Zimmer.
- Wuchshöhe bis zu 10 Meter (nach 15 – 20 Jahren)
- Halm-Durchmesser bis zu 7 cm
- sonniger bis halbschattiger Standort
- hohe Frosthärte (max. Klimazone 6a)
- Rhizomsperre notwendig (leptomorphe Rhizome)
- immergrün
- stark wachsend
- ideal als Hecke
- erhöhter Pflegebedarf im Kübel (Ausläufer)
- reagiert sensibel auf kalten Ost- und Nordwind
- blüht ab dem 12 Jahr und stirbt danach ab (bis dahin hat er genügend Ausläufer gebildet)
- keine besonderen Ansprüche an den Boden
So pflanzt du Bambus
Der richtige Standort
Bambus sollte an einem sonnigen bis halbschattigen Ort gepflanzt werden. Suche einen Platz, an dem er genug Sonne bekommt, aber nicht so viel, dass seine Blätter und Halme verbrennen. Lebst du in einer kälteren Klimazone, sollte er an einem Ort gepflanzt werden, der vor starken Ost- und Nordwinden geschützt ist, da diese die Blätter und Halme deines Bambus schädigen können.
Mit oder ohne Rhizomsperre
Du benötigst eine Rhizomsperre, wenn du Bambus vom Typ Phyllostachys einpflanzt. Setzt du auf Fargesia Bambuspflanzen, benötigst du in der Regel keine Wurzelsperre.
Rhizome sind horizontale unterirdische Wurzelstämme, aus denen weitere Ausläufer, also Wurzeln, Triebe und Halme entspringen.
Rhizomsperren können eine Überproduktion von Ausläufern eindämmen und verhindern, dass sich das Riesengras zu sehr ausbreitet. Um den gewünschten Effekt zu erzielen, sollte eine Wurzelsperre richtig dimensioniert sein. Es wird empfohlen, dass Rhizomsperren für größere Pflanzen einen Durchmesser von mindestens eineinhalb bis zwei Metern haben.
Wenn es sich um eine Bambushecke handelt, kann auch ein etwas kleinerer Durchmesser gewählt werden, um die Hecke in Form zu halten. Wähle sie aber nicht zu eng! Ein zu knapp bemessener Durchmesser der Wurzelsperre schränkt den Wasserfluss innerhalb des Bodens ein, was zu Trockenheitsproblemen führen kann.
Schlimmstenfalls löst du dadurch erst recht aus, dass sich die Pflanzen ausbreiten; nämlich dann, wenn sich die Rhizome aufgrund von Trockenheit weiter nach unten bewegen und versuchen, die Rhizomsperre zu überwinden.
Der beste Zeitpunkt
Das Frühjahr ist optimal für die Pflanzung im Garten. Der Bambus hat dadurch genügend Zeit, Wurzeln zu schlagen, bevor er die ersten extremen Wetterbedingungen überstehen muss. Im Sommer und Herbst zu setzen, ist zwar möglich, aber nicht empfohlen. Diese Jahreszeiten bringen oft zu viel Sonne oder Kälte mit sich, wodurch der neu gepflanzte Bambus sich in seiner neuen Umgebung möglicherweise nicht richtig etablieren kann.
Die richtige Erde
Bambus ist nicht besonders anspruchsvoll und kommt in den meisten Böden gut zurecht. Ein weicher, durchlässiger Boden, der nicht zu sehr austrocknet, ist für die meisten Bambusarten ideal. Lehmige, nasse Erde mag Bambus überhaupt nicht. Hier besteht die Gefahr von Staunässe.
Erfahre hier alles über die richtige Bambus-Erde.
Vorgehen beim Einpflanzen
- Vor der Pflanzung tauche den Wurzelballen in Wasser.
- Hebe ein Pflanzloch aus, das doppelt so breit und etwas tiefer als der Durchmesser des Wurzelballens ist.
- Setze den Bambus in das Erdloch.
- Stelle sicher, dass die Halme aufrecht stehen.
- Fülle das Pflanzloch wieder auf.
Wenn du einem jungen Bambus helfen willst, gesund und stark anzuwachsen, kannst du die Gartenerde mit etwas Blumenerde mischen. Dadurch wird sie die erste Zeit mit frischen Nährstoffen versorgt.
Alternativ kannst du dir für frisch gepflanzte Bambuspflanzen auch die perfekt gemischte Bambuserde kaufen, die sogar den richtigen Dünger für die ersten 100 Tage mitbringt:
Eine perfekt für Bambus zusammengesetzte Erde mit zusätzlichem NPK Dünger für besonders gutes Wachstum. Gut zum Mischen mit normaler Blumenerde.
Die richtige Pflege für gesunden Bambus
Düngen: am besten mit Dünger auf Stickstoffbasis
Süßgras ist ein Starkzehrer. Zur richtigen Pflege eines gesunden Bambus im Garten gehört daher auch die regelmäßige Düngung. Damit dein Riesengras lebendig und gesund bleibt, solltest du es zwischen März und August düngen.
Ich empfehle dir dafür einen salzarmen und stickstoffreichen Dünger. Der beste organische Dünger ist Rinderdung. Er enthält hohe Mengen an Stickstoff. Im Winter stellst du die Düngergaben ein.
Deinen Bambus düngen ist ein ebenso wichtiger Bestandteil der Pflege von gesundem Bambus im Kübel.
Um sicherzustellen, dass Blätter und Halme alle Nährstoffe erhalten, die sie für ein optimales Wachstum benötigen, sollte Bambus von April bis August gedüngt werden. Verwende auch hier einen Volldünger auf Stickstoffbasis. Wenn der Bambus im Topf nicht gut zu wachsen scheint, kannst du deiner Pflanze mit einem Langzeitdünger kontinuierlich Nährstoffe zuführen.
Im Winter, wenn der Bambus in die Ruhephase geht, solltest du keinen Dünger verwenden.
Schneiden: jede Pflanze zu ihrer Zeit
Im Garten schneidet man Bambus vor dem Austrieb. Setze den Schnitt oberhalb eines Knotens an.
Wenn der Frost die Blätter oder die Halme deiner Pflanze beschädigt hat, solltest du bis zum ersten Austrieb warten, um abgestorbene Stängel oder Läsionen zu entfernen. Kranke und tote Halme schneidest du bodennah ab.
Dasselbe gilt für alle, die im Kübel Bambus pflanzen: Schneide ihn erst, wenn er wieder in die Wachstumsphase eingetreten ist. Kranke und abgestorbene Bereiche können jederzeit abgeschnitten werden – bevor du das tust, solltest du den Bambus jedoch auf Krankheiten und Schädlinge untersuchen.
Beim Schneiden gibt es einiges zu beachten. Neben dem Zeitpunkt unter anderem auch die Schnittführung. Erfahre alles Weitere dazu in meinem Ratgeber zum Bambus richtig schneiden.
Gießen: regelmäßig, aber nicht übermäßig
Vor der Pflanzung sollte der Wurzelballen zunächst getaucht werden, damit seine Wurzeln von Beginn an gut mit Wasser versorgt sind. Danach gießt du die erste Zeit etwas spärlicher. Nach einer Woche beginnst du damit, den Bambus im Garten während des Sommers mindestens einmal täglich zu gießen.
Achtung!
Setzt du eine Rhizomsperre für deinen Bambus ein, benötigt er mehr Wasser, da der Boden innerhalb der Rhizomsperre schneller austrocknet.
Bei Bambus im Topf gießt du in der Ruhephase etwa einmal pro Woche, in der Wachstumsphase zweimal pro Woche oder mehr. Wie immer solltest du beim Gießen von Topfpflanzen vorsichtig sein und lieber weniger als zu viel Wasser geben.
Die meisten Gärtner vernichten ihre Pflanzen nämlich nicht durch zu geringes, sondern durch zu oftmaliges Gießen. Solltest du trotzdem mal in die missliche Situation kommen, dass dein Bambus vertrocknet, kannst du ihn mit etwas Gefühl wieder retten!
Bambus muss regelmäßig gegossen werden, darf aber auf keinen Fall in Staunässe stehen. Damit du deinen Bambus in jeder Phase richtig gießt, schaue dir meinen Ratgeber zum Bambus gießen an.
Winterschutz: benötigen fast alle Bambus-Arten
Um deinem Bambus eine erfolgreiche und stressfreie Überwinterung zu ermöglichen, solltest du seine Wurzeln, Halme und Blätter vor Frost schützen.
Bei tropischen Sorten besteht die wichtigste Maßnahme darin, die Pflanzen ins Haus zu holen, bevor die niedrigen Temperaturen im Herbst eintreffen.
Auch wenn es natürlich winterharte Arten gibt, empfehle ich dir für sie ebenfalls einen Winterschutz. Die Pflanzen im Garten sind meistens weniger anfällig als solche in Kübeln.
Daher ist das beste Vorgehen, vor allem bei Bambus im Topf trockenes Pflanzenmaterial wie Stroh oder Heu, um die Basis des Bambus zu legen und die Halme mit einem isolierenden Material wie Vlies oder Sackleinen abzudecken.
Möchtest du deinen Bambus schützen, hast aber keine Materialien übrig, kann ich dir diesen Winterschutz empfehlen:
Bambus im Topf profitiert zudem auch von einer Ummantelung mit Luftpolsterfolie. Stelle ihn nach dem Umwickeln zur Sicherheit an die warme Hauswand, um ihn so zusätzlich vor Wind und Kälte zu schützen.
Möchtest du noch einen Schritt weitergehen, stelle den Topf auf eine Styroporplatte oder Ähnliches, damit die Kälte des Bodens nicht so einfach eindringt.
Gegossen werden muss dein Bambus übrigens auch in dieser Jahreszeit. Denn auch, wenn Bambus im Winter ruht, muss er immer noch ein wenig gegossen werden. Mache das an frostfreien Tagen und natürlich reicht es ein oder zwei Mal im Monat.
Hilf deinem Bambus, unbeschadet durch den kalten Winter zu kommen. Schütze ihn mit einem Winterschutz und schaue dir meinen Ratgeber zum Thema „Bambus überwintern“ an.
Antworten auf wichtige Fragen zum Thema „Bambus pflanzen“
Wie pflanzt man Bambus am besten ein?
Tauche den Wurzelballen zunächst für rund 20 Minuten in Wasser. Hebe ein Pflanzloch aus, das doppelt so breit und etwas tiefer als der Durchmesser des Wurzelballens ist. Setze den Bambus in das Pflanzloch und fülle es mit Erde auf.
Wann blüht Bambus?
Schirmbambus Arten blühen in unseren Breiten nach etwa 70 Jahren, Flachrohrbambus Arten schon 12 Jahre nach der Keimung. Kurz nach der Blüte stirbt der Bambus ab.
Wie lange dauert es, bis Bambus wächst?
Bambus gehört zu den schnell wachsenden Pflanzen. Es dauert ein paar Monate, bis die junge Pflanze im Garten sichtbar wächst. Die Wachstumsgeschwindigkeit kann je nach Bambus Art und örtlichen Bedingungen variieren.
Was braucht Bambus, um gut zu wachsen?
Bambus braucht viel Sonnenlicht und reichlich Wasser. Der Boden sollte gleichmäßig feucht sein, ohne Staunässe zu verursachen. In den warmen Monaten (April bis August) mit einem ausgewogenen Dünger düngen. Ein regelmäßiger Rückschnitt lässt den Bambus kräftiger wachsen.
Wie schnell wächst Bambus?
Je nach Sorte wächst Bambus zwischen 3 und 30 Zentimeter pro Tag. Kleinere Bambus Arten wie etwa aus den Gattungen Sasa oder Pleioblastus können in nur einer Vegetationsperiode ihre volle Höhe (von max. 1-2 Metern) erreichen.
Welcher Bambus eignet sich als Sichtschutz?
Flachrohrbambus Arten eignen sich als Heckenbepflanzung. Die Halme können unter idealen Bedingungen eine Höhe von bis zu 10 Metern erreichen. Rhizomsperre nicht vergessen!
Wie viele Bambuspflanzen benötige ich pro Meter?
Du benötigst maximal zwei Pflanzen pro Meter. Die Faustformel „ein Bambus pro 70 cm“ eignet sich für schnellwachsenden Bambus noch besser.
Wie tief muss man Bambus pflanzen?
Pflanze Bambus so tief, wie die Halme vorher im Topf gepflanzt waren.
Wie lange hält eine Bambuspflanze?
Je nach Sorte kann die Lebensdauer von Bambus zwischen 12 (Flachrohrbambus) und 70 (Schirmbambus) Jahren (und darüber) liegen. Nach der Blüte stirbt der Bambus ab.
ich möchte eine bambuspflanze als sichtschutz auf meinem balkon pflanzen. Welche Pflanzenart ist dafür geeignet, evtl die Fargesia Bamboo Pflanze?
Standort bei mir ist primär nach Osten mit viel Sonne vom Süden im Sommer.
Kann ich die Pflanze bei Ihnen beziehen mit Lieferung?Mit freundlichen Grüssen
Eva-Angelika Laible
Moin Eva-Angelika,
hierfür eignen sich im Grunde so gut wie alle Fargesia-Arten. Wichtig ist, dass du sie besonders in der Anfangszeit vor starkem Wind schützt 🙂
Du kannst gerne hier zuschlagen, dann bekomme ich eine kleine Provision.
Grüße
Jonas
Hallo Jonas,
ich habe heute den Newsletter abonniert.
Ich dachte ich bekomme hierzu Infos zum gießen meines Bambus kostenlos.
Bei genauerem hinsehen denke ich dass der Newsletter kostenpflichtig ist.
Dies war mir nicht bewusst. Bitte storniere den Newsletter an mich wenn er etwas kostet.
Sollte er kostenfrei sein kannst du ihn mir gerne schicken.
Gruß Rüdiger Dickemann
Moin Rüdiger,
der Newsletter ist kostenlos 🙂
Nachdem du deine E-Mail Adresse bestätigt hast, bekommst du eine E-Mail mit dem kostenlosen Probeartikel zum Gießen des Bambus.
Grüße
Jonas